Kristina Lunz ist eine preisgekrönte Unternehmerin, eine preisgekrönte Aktivistin und Bestseller-Autorin. Sie ist CEO des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP), das sie 2018 mitbegründete. Im Februar 2019 wurde sie von Forbes (Europa und DACH) unter die "30 unter 30" gewählt. Sie ist Young Leader der Atlantik-Brücke, Ashoka Fellow, BMW Foundation Responsible Leader, Handelsblatt/BCG "Vordenker*innen 2020" und war eine der "100 Frauen des Jahres 2020" des Focus-Magazins. Zudem war sie Mitglied der Advisory Group der Bill and Melinda Gates Foundation’s Goalkeepers-Initiative zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen von 2022 bis 2024. Im Mai 2024 wurde ihr der German Start-Up Award als “Impact Entrepreneurin 2024” verliehen.
2019/20 war Kristina Lunz externe Beraterin im Auswärtigen Amt und baute dort das feministische Netzwerk Unidas für den damaligen deutschen Außenminister Heiko Maas auf. Außerdem arbeitete sie zu Gender, Frieden und Extremismus für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in Yangon, Myanmar, sowie in New York City und war für die lokale NGO Sisma Mujer in Bogotá, Kolumbien, zum Thema "Frauen, Frieden und Sicherheit" (WPS) tätig.
Kristina hat zwei Masterabschlüsse, sowohl vom University College London (MSc Global Governance and Ethics) als auch von der University of Oxford (MSc Global Governance and Diplomacy). 2022 kehrte sie zu ihrer Alma Mater, der University of Oxford, als Research Fellow für Cybersicherheit zurück. Bildungsgerechtigkeit ist ihr ein Herzensanliegen, und sie spricht öffentlich über ihren Weg von einer Arbeiterfamilie in einem Dorf bis hin zum akademischen Erfolg in Oxford.
Im Februar 2022 erschien ihr Bestseller "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" (auf Deutsch; Verlag: Ullstein/Econ Verlag), der ein Jahr später als erweiterte Taschenbuchausgabe mit Updates und neuen Kapiteln zu Iran und Russland veröffentlicht wurde. Die englische und aktualisierte Version ihres Buches erschien im September 2023. Im Oktober 2024 erscheint ihr neues Buch “Empathie und Widerstand”, ebenfalls bei Ullstein.
Kristina Lunz' Einfluss erstreckt sich über ihre beruflichen Leistungen hinaus. Sie war das deutsche Gesicht der Female Empowerment-Kampagne "Crossroads" von Giorgio Armani im Jahr 2022, die die Karrierewege von 12 bemerkenswerten Frauen weltweit zeigte. Sie steuerte auch das Kapitel "Unlearn Politics" zum Bestseller "Unlearn Patriarchy" im Herbst 2022 bei.
Ihre Kampagnenerfolge umfassen eine nationale Kampagne im Jahr 2014 gegen die sexistische Darstellung von Frauen in der BILD-Zeitung, die zur Entfernung des "BILD-Girls" beitrug. Ihre Kampagne "Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. #ausnahmslos" (2015/16) erhielt große Aufmerksamkeit und ihr Team und sie gewannen den „Clara-Zetkin-Preis für Politische Intervention“. Im Jahr 2016 initiierte sie mit UN Women Deutschland die Kampagne „Nein heißt Nein“, die dazu beitrug, erfolgreich das Vergewaltigungsgesetz in Deutschland zu ändern. Im Jahr 2023 würdigte die deutsche Außenministerin sie und das CFFP für ihr wegbereitende Rolle für die Implementierung der feministischen Außenpolitik Deutschlands. Im Jahr 2024 führte sie eine Kampagne mit über 150 prominenten Frauen gegen die Blockade der EU-Gewaltschutzrichtlinie durch den deutschen Justizminister und leitete Bemühungen zur Entkriminalisierung des Abtreibungsgesetzes in Deutschland, mit einer großen Pressekonferenz, die für Oktober 2024 geplant ist.
Kristina Lunz ist davon überzeugt, dass Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit zusammen mit Außenpolitik betrachtet werden sollten, um eine Paradigmenverschiebung einzuführen: Sie setzt Machtspiele und militärische Muskelspiele Mediation in Friedensverhandlungen, feministischen Machtanalysen und Klimagerechtigkeit entgegen. Realpolitik wird durch Utopien ersetzt, und es gibt genauso viele weibliche Botschafter wie männliche. Lunz' Kernbotschaft lautet daher: Kein Frieden ohne Feminismus.
Kristina Lunz hält Vorträge und Keynotes zu Themen wie Gerechtigkeit, Außenpolitik, Leadership, feministischer Außenpolitik, Feminismus, sozialer Wandel, Aktivismus, Mut, Unternehmertum, Bildungsgerechtigkeit und ihrer persönlichen Geschichte "als Kind aus einer Arbeiterfamilie vom Dorf bis nach Oxford". Kristina und ihre Arbeit wurden in verschiedenen internationalen Medien repräsentiert, darunter Vogue, Spiegel, ZDF und The Guardian.
Ihr wurden unter anderem folgende Preise verliehen (Auswahl):
- Start-Up Award in der Kategorie “Impact Entrepreneurin des Jahres 2024” (Deutscher Start-Up Verband)
- Women for Change 2024 (Change Now)
- Women of the Year 2024 (Beyond Gender Agenda)
- Powershifter Award 2023 (Creative Bureaucracy Festival)
- Top 40 under 40 2023 und 2022 (Capital Magazine)
- Rolemodel Community Award 2022 (Strive Magazine)
- 25 Frauen Award für mehr Mut in der Kategorie Politik 2022 (Edition F)
- Vordenkerin 2020 (Handelsblatt und Boston Consulting Group)
- 100 Frauen des Jahres (Focus Magazin)
- 30 under 30 2019 (Forbes DACH und Forbes Europe)
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